1918 baute die SIG im heutigen Industriegebiet rafzsüd ein Sägewerk, wodurch in den schwierigen Zeiten nach dem 1. Weltkrieg willkommene Arbeitsplätze für die Bevölkerung entstanden. Genau 100 Jahre später wurde das Areal von der SIG-Combibloc Group an die shVision AG verkauft, deren Inhaber seit 70 Jahren dem lokalen Gewerbe angehören.

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Nachdem die SIG die Verpackungen für Ihre Maschinen nicht mehr selbst produzierte, wurde das Sägewerk während Jahrzehnten der Holzwerk Rafz, Holzhandel AG vermietet, welche unter anderem Paletten herstellte. Eine lange Zeit der Zwischennutzung folgte und viele kleinere Betriebe und Bastler fanden Unterschlupf auf dem riesigen Areal mit rund 200'000 m2.

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Am 13. Januar 1986 wurde durch Beschluss des Gemeinderates der amtliche Quartierplan für das Gebiet eingeleitet. Ein langer und schwieriger Prozess fand schliesslich 30 Jahre später seinen Abschluss. Die Schmidli Architekten + Partner AG erhielt 2016 von der SIG den Auftrag, das gesamte Gebiet bis zur Baureife zu entwickeln.

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Als allmählich absehbar wurde, wie vielfältig und bereichernd sich das Gebiet präsentieren könnte und die Erschliessungskosten fassbar wurden, machten die Rafzer Architekten der SIG ein Angebot für ein 16'000 m2 grosses Grundstück. Dies aus der Überzeugung, dass Rafz für Gewerbetreibende ein attraktiver Standort ist und sich Firmen finden lassen, die dies ebenso beurteilen. Die Antwort der SIG lautete, dass keine Teilparzellen verkauft würden, entweder die gesamten 200'000 m2 oder nichts. Im Frühling 2018 führte dies zum unternehmerisch mutigen Entscheid, das ganze Areal als einheimische Entwickler und Investoren zu erwerben.

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Seither haben sich diverse Firmen in Rafz angesiedelt, die für Arbeitsplätze und Innovationskraft in der Region Rafzerfeld sorgen.